Looping

Der Looping ist das Überschlagselement überhaupt. Zwar wurde er zum ersten Mal erst 1976 bei der „Revolution“ in Six Flags Magic Mountain, Valencia, Kalifornien verwendet, also ein Jahr nach Einführung des Korkenziehers, doch er hat sich letztendlich durchgesetzt, da man aus ihm viele weitere Überschlagselemente, wie z.B. den Roll-Over entwickelt hat. Er wurde immer weiter verbessert, sodass aus dem Looping auch die Klothoide entstand.
Die Belastung in einem Looping hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der man die Punkte der höchsten Belastung bei der Loopingeinfahrt bzw. -ausfahrt passiert. Diese liegen, wenn man den Looping als Zifferblatt einer Uhr sieht, etwa bei 4 Uhr bzw. 8 Uhr. Beim „Olympia-Looping“ z.B. passiert man in der Lok die Einfahrt des ersten Loopings mit 76,5 km/h, wobei 5,1g auftreten. Der mittlere Wagen passiert denselben Punkt nur noch mit 69,1 km/h, da ein Zug zum höchsten Punkt eines Loopings hin immer langsamer wird. Dadurch treten nur noch 4,3g auf. Der hinterste Wagen schließlich ist nur noch 58,5 km/h schnell, infolgedessen beträgt die Belastung nur noch 3,2g. Bei der Loopingausfahrt ist es dann genau umgekehrt, da der Zug vom Scheitelpunkt des Loopings an immer schneller wird. Nur im mittleren Wagen ist die Belastung bei Ein- und Ausfahrt ungefähr gleich.